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08.12.2012 - Übersicht | Drucken

Sattelzug kippt auf der Autobahn um (Einsatz Nr.80)

Der erste größere Schneefall in diesem Winter hat am Donnerstag zu einigen Unfällen im Barnim geführt. Das befürchtete Chaos auf den Straßen blieb jedoch aus.


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Den schwersten Unfall registrierte die Polizei am Donnerstagmorgen kurz nach 8 Uhr auf der A 11 zwischen den Anschlussstellen Wandlitz und Bernau-Nord. Der Fahrer eines rumänischen Sattelzuges hatte bei einem Überholvorgang die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. Das Gespann geriet an die linke Mittelschutzplanke, die Plane des Aufbaus riss und die Ladung, in diesem Fall rund 20 Tonnen neuwertige Reifen, verteilte sich auf der Autobahn. Bei dem Versuch, den Sattelzug abzufangen, kippte dieser nach links auf die Seite um. Wie sich später bei der Unfallaufnahme herausstellte, war ein Reifen an der Antriebsachse total abgefahren und hatte kein Profil mehr.

Der Fahrer des Sattelzuges, ein 60-jähriger Rumäne, musste von der Feuerwehr - im Einsatz waren die Wehren von Wandlitz, Basdorf und Bernau mit insgesamt 16 Leuten - aus dem Führerhaus befreit werden. Er erlitt einen Schock und Schnittverletzungen und wurde ins Krankenhaus gebracht.

Während der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen wurde die Autobahn zwischen Wandlitz und Bernau-Nord voll gesperrt. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Wandlitz abgeleitet, trotzdem erreichte der Rückstau in Spitzenzeiten eine Länge von rund vier Kilometern.

Obwohl Schnee und Eis die Straßenverhältnisse am Donnerstag schwierig machten, wurden bis zum Mittag nur insgesamt drei Verkehrsunfälle, die auf die Witterung zurückzuführen waren, gemeldet.

Quelle: MOZ Bernau


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