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14.11.2012 - Übersicht | Drucken

Feuerwehren in Not

Die Freiwilligen Wehren vor allem in Brandenburg klagen über die fehlende Unterstützung mancher Unternehmer, die Beschäftigte (Mitglieder der FFW) nicht zum Einsatz lassen, wenn es brennt. Eine Initiative soll das nun ändern.


Was ist, wenn niemand da ist, der Löschen kann? Dazu nur ein Beispiel: die Ortsfeuerwehr in Klein Eichholz, die zur Gemeinde Heidesee gehört, verfügt über neue Technik, aber nur noch 8 Mitglieder von ehemals 20 sind dabei. Im Ernstfall ist das viel zu wenig. Nur noch im Verbund mit anderen Ortsfeuerwehren kann die Einsatzbereitschaft in der Gemeinde zu jeder Tageszeit gewährleistet werden. Und manchmal bekommen die wenigen Feuerwehrleute, die noch im Ort beschäftigt sind, auch noch Ärger, wenn sie zu einem Einsatz aufbrechen.

So kann das nicht weiter gehen, dachte sich Karl Uwe Fuchs von der Freiwilligen Feuerwehr in Miersdorf bei Königs Wusterhausen. Der Student gründete vor zwei Jahren mit anderen Interessierten einen Förderverein, der die einheimische Wirtschaft dazu aufruft, die Feuerwehr besser zu unterstützen. Sie könnten von ihr profitieren, meint der 22-Jährige, denn Feuerwehrleute sind disziplinierte und meist an Spezialgeräten ausgebildete Fachkräfte.

Die Ridi-Leuchten GmbH in Zeuthen macht es vor. Unter den über 100 Mitarbeitern sind sieben Freiwillige aus der benachbarten Feuerwehrwache in Miersdorf. Bis zu ihren Einsatzfahrzeugen brauchen sie von dort nur ein paar Minuten. Das ist ideal.

Beitrag von Boris Römer

www.rbb-online.de/zibb/archiv/index.media.!etc!medialib!rbb!rbb!zibb!zibb_20121113_not.html

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