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24.08.2012 - MOZ Bernau Übersicht | Drucken

"Was soll hier noch passieren?"

Klosterfelde (MOZ) Ein furchtbarer Unfall hat Anwohner der B 109 in Klosterfelde auf den Plan gerufen.


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Klosterfelde (MOZ) Ein furchtbarer Unfall hat Anwohner der B 109 in Klosterfelde auf den Plan gerufen. Es geht um den Abschnitt an der Ortseinfahrt mit der Verkehrsinsel aus Richtung Wandlitz. Sechs Wohnhäuser reihen sich dort aneinander und jedes Grundstück ist schon bei Unfällen an dieser Stelle in Mitleidenschaft gezogen worden. Das berichtet Hubertus Droeger, der ebenfalls dort wohnt.

 

Der Zaun seines Grundstücks ist bei dem schweren Unfall mit tödlichem Ausgang vom Sonntagabend demoliert worden. "Was soll hier denn noch passieren?", fragte er nach dem tragischen Ereignis. Seit es die Insel dort gibt, sei es schon zu nahezu 20 kleineren oder größeren Unfällen gekommen. Im Grundprinzip gebe es dort keine Sicherheit mehr für die Anwohner und die Radfahrer, die im Abschnitt der Verkehrsinsel den Radweg passieren. Ebenso müsse er Angst haben, wenn sich Mitglieder seiner Familie im Vorgarten aufhalten. Er fordert, dass an dieser Stelle etwas für mehr Sicherheit im Straßenverkehr getan wird.

Ob die Verkehrsbehörde der Kreisverwaltung etwas unternehmen wird, ist im Moment noch unklar. "Die Verkehrsinsel befindet sich im Innerortsbereich und ist von weitem gut erkennbar. Vor der Verkehrsinsel ist die Außerortsgeschwindigkeit auf 70 km/h reduziert. Bis zum heutigen Zeitpunkt sind keine Auffälligkeiten bekannt geworden. Die Auswertung des Unfallgeschehens und die Festlegung entsprechend daraus resultierender Maßnahmen findet im Rahmen der Kreisverkehrsunfallkommission statt", teilte Jana Zelle von Kreisverwaltung gestern mit. Dem liegt auch die Aussage der Polizei zugrunde, dass es vom Jahr 2010 an bisher nur den einen schweren Unfall vom Sonntag gegeben habe.

Direkten Handlungsbedarf sieht man hingegen in der Gemeinde Wandlitz. Es wird unmittelbar ein Vor-Ort-Termin vorbereitet, kündigte Sprecherin Elisabeth Schulte-Kuhnt an. Teilnehmen werden daran die Polizei, die Untere Straßenverkehrsbehörde, der Landesbetrieb Straßenwesen und die Gemeinde.

Quelle: MOZ Bernau



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